35 Technische Einsätze
12. – 18.11.2019
220 Mann – 409:13 h
Die Wetterextreme im letzten Herbst haben uns voll getroffen. Mitte November kamen mehrere Mittelmeertiefs zusammen, was viel Niederschlag, Schneeregen und in höheren Lagen viel Schnee bedeutete. Die Folgen waren umgekippte Bäume, Erdrutsche und verlegte Straßen, was jede Menge Arbeit für die FF St. Andrä mit sich brachte.
Viele Bäume konnten der schweren Last des Nassschnees nicht standhalten und wurden entwurzelt oder brachen an Spitzen und Ästen ab. In tieferen Gegenden kam es aufgrund des starken Regens zu mehreren Erdrutschen. Aufgrund der damit verbundenen Gefahr mussten mehrere Straßenabschnitte für längere Zeit gesperrt werden, und einige Einsätze wurden aus Sicherheitsgründen abgebrochen und auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.
Wir waren mehrere Tage im Einsatz und mussten uns mit Motorsägen, Schaufeln und viel Kraft und Ausdauer durch umgekippte Bäume und Schnee kämpfen. Durch die Hilfe vieler Wehrleute, Freiwilliger aus dem Dorf, die uns mit Baggern, Traktoren und Schneepflügen tatkräftig unterstützten, konnten alle Straßen wieder geräumt und freigegeben werden. Eine besondere Herausforderung war auch die oft versteckte Gefahr, aber dank der Ortskenntnis, Erfahrung und dem geschulten Auge unserer Führungskräfte blieben unsere Feuerwehrleute durchgehend sicher.